Raunächte 2019 1/3

Was sind die Raunächte?

Wir befinden uns in einer besonderen Zeit des Jahres. Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns. Ob wir sie nun feiern oder nicht. Die komische Zeit zwischen alle sind bei ihren Familien und alle feiern den Beginn des neuen Jahres. Erst nach dem zweiten Feiertag des neuen Jahres sind alle wieder so langsam auf ihren alten Posten. Die Schulen und Kindergärten sind wieder geöffnet, in den Büros werden die angehäuften Papierberge abgearbeitet. Die "Zeit zwischen den Jahren" ist vorbei. Noch aber befinden wir uns mitten darin. Also nicht ganz in der Mitte, ein Drittel ist vorbei.

Die "Zeit zwischen den Jahren" ist auch die Zeit der Raunächte. Die Wissenschaftlerin in mir empfiehlt Wikipedia oder den Artikel von Herzbauchwerk 😉 Beide Seiten sind zwar wissenschaftlich nicht legitimiert, erklären aber meiner Meinung nach ganz gut warum diese Zeit besonders ist.

Ein keltischer Brauch als Muslim?

Als Muslimin weiß ich nicht, was ich von einer keltischen Tradition halten soll. Kelten, ausgerechnet Kelten, die an eine Vielzahl von Göttern glauben. Ich möchte nicht in ihre Fußstapfen treten. Doch ich tute auch in dieser "Zeit zwischen den Jahren" nichts, was mich von meiner Religion entfernt.
Wie auch viele andere lasse ich jeweils zu Ende des Jahres das vergangene Jahr Revue passieren und bereite mich innerlich auf das kommende Jahr vor.  Und das nicht, weil ich Muslimin bin, sondern einfach nur weil ich seit Jahren den Kalender mit Beginn des neuen Jahres wechsle. By the Way: Besteht Interesse an meinem Kalender für 2020?

Was tue ich also?

An jedem Abend der Raunächte beantworte ich die Fragen aus dem Artikel von Martina, den ich verlinkt habe. Darin wird jeder der Nächte ein Absatz gewidmet. Unter anderem werden auch für jede Nacht Fragen vorgeschlagen, die man sich in dieser Nacht stellen kann. Und genau das tue ich in meinem Notizbuch.

Und wie geht es mir damit?

Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Da könnte die Geschichte enden. Aber ich werde die Fragen auch die restlichen Tage beantworten. Einerseits finde ich die Fragen sehr interessant, fast wie die Fragen einer Psychologin. Also bekomme ich eigentlich eine kostenlose Stunde jeden Abend. Aber irgendwie ist es manchmal auch unangenehm. Aber beim Schreiben läuft es manchmal einfach. Wenn ich mal begonnen habe zu schreiben, kommen immer mehr Dinge zum Vorschein. Zusammenhänge, die mir selbst vorher nicht bewusst waren. Irgendwie bringen mich die Fragen also doch weiter. Sie bringen mich weiter, obwohl es mir unangenehm ist. Wow, das war privat. Und wirr. Aber ich werde es nicht umschreiben, eventuell kann ja jemand meinen Gedanken folgen. Auf jeden Fall werde ich mich weiter auf die besondere "Zeit zwischen den Jahren" einlassen.


Liebe Grüße,
ZarzisMama

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