Unsere Kita-Eingewöhnung

Mit dem heutigen Tag sehe ich die Eingewöhnung meines Sohnes als beendet an. Also ist es höchste Zeit, euch davon zu berichten!

Tag 1

Ich tippe euch folgend einmal ab, welche Notizen ich mir zum ersten Tag in der Kita gemacht habe:

I. hatte heute den ersten Tag in der Kita. Er hat dort sehr schön mit den anderen Kindern und den Spielsachen gespielt. Er hatte keinerlei Berührungsängste und ist zu mir gekommen, wenn er mal kurz Ruhe brauchte. Danach ist er auch immer wieder von alleine los und hat etwas anderes spannendes entdeckt. Nach der Kita war er so müde, dass er direkt im Kinderwagen auf dem Weg nach Hause eingeschlafen ist.

Seit I. sitzen kann, ist er maximal 5 mal im Kinderwagen eingeschlafen. Seit wir in die Kita gehen, ist es Standard.

Die erste Woche

I. hat sich von Beginn an selbstbewusst und frei in den Räumlichkeiten der Kita bewegt. Da er bisher nicht so engen und regelmäßigen Kontakt zu anderen Kindern hatte, musste und muss er noch immer lernen, dass andere Kinder bestimmtes Verhalten nicht mögen. Weil wir alle zwischenzeitlich krank geworden waren, haben wir in der kompletten ersten Woche keine Trennung versucht. Schon in der ersten Woche hat er immer wieder Blickkontakt zur Erzieherin gesucht. Während wir in der Kita waren, war ich nicht auf ihn fokussiert. Nach ein paar Tagen konnte ich anfangen, ein Buch zu lesen, oder in mein Notizbuch schreiben.

Wie es weiter ging...

Mitte der zweiten Woche haben wir die erste Trennung gewagt. Nur für 5 Minuten. Das heißt, nur kurz Schuhe und Jacke anziehen und kaum ist man aus der Einrichtung raus, kann man schon wieder umdrehen und wieder in die Gruppe kommen. Ich habe oft gelesen, dass man das Kind nach der Trennung gleich mit nach Hause nimmt, damit die Verknüpfung zustande kommt, dass, wenn die Mama wiederkommt, man nach Hause geht. Wir haben es nicht so gemacht. Nach den Trennungen, bin ich wieder mit in die Gruppe gekommen und habe ganz "normal" alles gemacht, wie ich es auch vorher (als es noch keine Trennungen gab) tat. I. war meistens für den Rest des Kita-Tages anhänglicher als vor der Trennung, hat aber dennoch weiterhin schön frei mit allen gespielt.
Wenn ich gegangen bin, hat er immer kurz geweint, doch meist hatte ich noch nicht mal meine Schuhe fertig angezogen, da hat er schon wieder aufgehört und die Erzieherin erzählte mir immer, er habe sich schnell beruhigt und gespielt in der Zeit, in der ich nicht da war.

Die Trennungen werden länger...

Langsam wurden die Trennungen länger. Das nicht unbedingt immer stur nach Zeit, sondern meist, wie es sinnvoll in den Kita-Alltag passt. Das heißt nach 15 Minuten folgt nicht zwangsläufig 20 oder 30 Minuten, sondern ich bin so zurückgekommen, dass ich z.B. nach dem Morgenkreis wieder da war.
Ein paar Tage war ich auch einfach nach dem Morgenkreis in der Garderobe und falls die Stimmung meines Sohnes fast gekippt wäre, wäre ich da gewesen und die Erzieherin hätte mich holen können. 

Situation jetzt

Seit ca. einer Woche gebe ich I. morgens ab und gehe dann bis ich ihn nach dem Mittagessen abhole. Er schläft noch nicht in der Kita, aber das ist auch nicht verwunderlich. Dort ist so viel los und die Male in seinem Leben, die er nicht mit mir eingeschlafen ist, lassen sich an den Händen abzählen. Ich habe aber bereits den ganzen Vormittag für mich und mein Studium.

to be continued...

Liebe Grüße
ZarzisMama

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